Texto
I
'Swaz diu welt nach vreiden ie ûf hôhen muot gewarp,
sine werb och noch, daz ist alz ein niht.
Wan daz nie gar ein senede leit an mir verdarp
von maneger fremeder ungeschiht,
So vund ich daz,
des ich mich noch vil verwaene an mînem muote,
daz ich mich nie gevreute baz,
geschaehe och mir von der vil werde lebenden iht ze guote.
II
Wol gedingen und iedoch niht volle wol geleben,
so vürhte ich vil lîhte ein ende nemen:
Der selbe trôst ist mir ze mîner nôt gegeben.
so daz der lieben wol gezemen,
So wundert mich.
sol ich zwîvellicher vreide an sî gedingen,
so sol si baz bedenken sich:
ich enkünde von den maeren niemer guotes niht gesingen.'
III
"Swer zürnet sô, daz ez gât vür êre sîn,
der ubersiht den wîsen rât.
Solde iuwer dienest verlorn an mir einer sîn,
so waere och daz ein missetât.
Vergezzet ir
dur daz der vuoge, obe ich an iuch vuoge taete,
so waere, ich waene, bezzer mir,
ich haet iuch liep, danne ich den haz von schulden üf mir haete."
El Kleine Heidelberger Liederhandschrift atribuye estas tres estrofas a Heinrich von Morungen.