Texto
I
'Daz vrô mîn muot von herzen sî,
des müeze diu vil werde saeliclîche leben,
Diu mich von meneger sorge vrî
gemachet hât und och vil liehten trôst gegeben,
Daz lieber trôst nie manne von so reinem wîbe kam:
do sî mir alle unvreide mit so staeter vreide nam.
Ich sage iuch, waere ez also ich hân gesaget,
so möhte nû mîn endelôsiu clage wol sîn verdaget.
II
Der werden wirde wirdet mich,
ûf die si sich mit allen guoten dingen wiget.
Waz lobe ich? si libet selbe sich
mit dem, daz sî so staeteclîch ir güete phliget.
Ir saelde saeldet lîp und êre, swem si wil:
diu selbe saelde vreut ein teil mich mêre denne vil.
Ich sage iuch, waere ez alse ich hân gesaget,
so möhte nû mîn endelôsiu clage wol sîn verdaget.'
III
"Ir sprâchet ie den frowen wol:
hab ich des wol genozzen, daz vergelte iuch got.
Vil gerne och ich ez gedienen sol,
wan sô, daz ich darumbe nuht ensî der welte spot.
Ich gewan noch nie gen iuch deheine muot:
mir ist anders inneclîche liep, swer iuch niht ze liebe tuot.
Ich sage iuch, ist ez alse ich hân gesaget,
so endarf noch iuwer endelôse clage niht sîn verdaget!"