Texto
I
'Nu lange stât diu heide val,
si hât der snê gemachet bluomen eine.
die vogele trûrent über al,
daz tuot ir wê, der ich ez gerne scheine:
mîn lîp ie vor den boesen hal,
daz ich si mê mit rehten triuwen meine,
danne ieman kunde wizzen zal.
hete ich von heile wunsches wl
über elliu wîp,
verleite mich unstaete ab ir dekeine.
II
Die vindent mich in meneger zît
an einem sinne, der ist iemer staete.
nâch rehte liez ich mînen strît,
daz mir ie minne lônes gnâde taete.
nu gemachet valscher liute nît,
daz guote gewinne sint ein teil ze spaete.
dâ von mîn herze in swaere sît,
noch wurde ez vrô,
leiste noch diu schoene, des ich baete.
III
Mir waere starkes herzen nôt:
ich trage sô vil der kumberlîchen swaere.
noch sanfter taete mir der tôt,
danne ich ez hil, deich alsus gevangen waere.
ich leiste ie, swaz si mir gebôt,
und iemer wil. wie ungern ichz enbaere!
diu zît hât sich verwandelôt,
der sumer bringet bluomen rôt,
mîn wurde rât,
wolte sî mir künden liebiu maere.'
IV
"Solt ich an vröiden nu verzagen,
daz waer ein sin, der nieman wol gezaeme.
er muoz ein staetez herze tragen,
alse ich nu bin, der mich dâ von benaeme;
er muose zouberliste haben,
wan mîn gewin sich hüeb, alse er mir kaeme.
sîn langez vremeden muoz ich klagen.
du solt ime, lieber bote, sagen
den willen mîn,
wie gerne ich in saehe, sîne vröide [] vernaeme."
Todas las estrofas se conservan repetidas en el Codex Manesse; atribuídas tanto a Reinmar der Alte com a Heinrich von Rugge. Tanto el Kleine Heidelberger Liederhandschift como el Weingartner Liederhandschrift presentan las estrofas como obra de Heinrich von Rugge.