Texto
I
"Urloup hât des sumers brehen,
der wol was ze ruome,
swaz mir leides ist geschehen,
sît ich des êrsten bluomen
Under éiner grüenen linden vlaht.
der winter und sîn langiu naht
diu ergetzent uns der besten zît,
swâ man bî liebe lange lît.
II
Wir hân die winterlangen naht
mit vröiden wol enpfangen,
ich und ein ritter wol geslaht.
sîn wille der ist ergangen.
Als wirz nû beide hân gedâht,
sô hât erz an ein ende brâht
mit maniger vröide und liebes vil.
er ist, als in mîn herze wil.
III
Ich solde zürnen, hulfe ez iet,
daz dû als lange waere."
'dô ich áller naehest von dir schiet,
sît hât ich grôze swaere,
Betwungen was daz herze mîn,
nu wil ez aber mit vröiden sîn.
habe ich dich gerne niht gesehen,
sô müeze leide mir geschehen.'