Basic information

Identifier
MF 153,14
Language
German
Genre | Form
Frauenlied
Rime
a b a b c c d d
Metrical structure
4 4 4 4 4' 4' 4 6
Ending
-ich
-iht
-aete
-age
-ât
-olte
-ach
-îp
-an
-enden
-omen
-uot
-och
-êre
-az
-ît
-ihe
-inne
-în
-ie
-ône
-ol
-eben
-il
-uote
-eil

Base edition

Moser
Tervooren
1988
Page(s)
292

Other editions and studies

Bibliographic reference
Page(s)
88

Text

I
Wie ist ime ze muote, wundert mich,
dem herzeclîche liep geschiht?
er saelic man, da vröit er sich,
als ich wol wáene, ich enwéiz ez niht.
Doch saehe ich gerne, wie er taete,
ob er iht pflaege wunneclîcher staete,
diu sól ime wesen von rehte bî.
got gebe, daz ich erkenne noch, wie solichen lebenne sî.

 

II
Ich weiz bî mir wol, daz ein zage
unsanfte ein sinnic wîp bestât.
ich sach si, waene ich, alle tage,
daz mich des iemer wunder hât,
Daz ich niht redete, swaz ich wollte;
als ích es begínnen under wîlen solte,
sô swîget ich, deich niht ensprach,
wan ich wol weste, daz nieman noch liep von ir geschach.

 

III
Dô sprechens zît was wider diu wîp,
dô warp ich als ein ander man;
dô wart mir einiu alse der lîp,
von der ich niuwan leit gewan.
Dô wânde ich ie, si wollte ez wenden.
baete ich si noch, ich künde ez niht verenden,
nu hân ich mir ein leben genomen,
daz sol, ob got von himel wil, mir ze bezzern staten komen.

 

IV
Gewan ich ie deheinen muot,
der hôhe stuont, den hân ich noch.
mîn leben dunket mich sô guot;
und ist ez niht, sô waen ich es doch.
Daz tuot mir wol; waz will ich es mêre?
ich envürhte unrehten spót níht ze sêre
und kann wol lîden boesen haz.
sol ich es sô die lenge pflégen, ich gért es niemer baz.

 

V
Mîn herze ist swaere zaller zît,
swenne ich der schoenen niht ensihe.
si mugen ez lâzen âne nît,
obe ich der wârheit im vergihe;
Wan sî mir wonet in mînem sinne,
und ich die lieben âne mâze minne,
nâher dánne in dem hérzen mîn.
sine móhte von ir güete mir niht lange vremede sîn.

 

VI
Mich geróu noch nie, daz ich den sin
an ein sô schoene wîp verlie.
ez dunket mich ein guot gewin:
ir gruoz mich minneclîche enpfie.
Vil gerne ich des iemer lône.
si lebet mit zühten wunneclîchen schône.
der tugenden sî geniezen sol.
mir gevíel in mînen zîten nie ein wîp sô rehte wol.

 

VII
Got hât gezieret wol ir leben
alsô, daz michs genüegen wil;
und hât ze vröiden mir gegeben
an einem wîbe liebes vil.
Sol mir ir staete komen ze guote,
daz gilt ich ir mit sémlîchem muote,
und nîde nieman durch sîn heil;
wand ich ze wunsche danne hân der werlde mînen teil.

 

VIII
Ich lebte ie nach der liute sage,
wan daz si niht gelîche jehent.
Als ich ein hôhez herze trage,
und si mich wolgemuoten sehent,
Des spottet einer sêre,
der ander giht, mir sî diu fröide ein êre.
nûn weiz ich, wem ich volgen sol.
het ich wisheit unde sin, sô taet ich gerne wol.

    I
    '¿Cómo se sentirá aquel, me pregunto,
    al que le toca en suerte un amor de corazón?
    Él, afortunado, se alegrará de ello,
    supongo. No lo sé.
    Pero me gustaría ver cómo actuaría,
    si gozara de la dulce constancia
    que por derecho debería corresponderle.
    Quiera Dios que yo aún pueda experimentar cómo sería tal vida.

     

    II
    Bien sé por mí mismo que un hombre tímido
    difícilmente se atreve con una mujer sensata.
    La vi, creo, todos los días,
    así que me sigue sorprendiendo
    no haberle dicho todo lo que quería
    cuando tuve propósito de intentarlo.
    Entonces me callé y no dije nada,
    pues bien sabía que nadie obtuvo jamás amor de ella.

     

    III
    Cuando era el momento de hablar con otras mujeres,
    las cortejé como cualquier otro hombre
    y una de la que sólo obtuve dolor
    se convirtió en mi vida.
    Entonces siempre pensaba que ella quería remediarlo,
    pero, aunque todavía hoy le rogara, no lo podría lograr.
    He escogido una vida
    que, si Dios en el cielo lo quiere, tal vez me proporcione mejores condiciones.

     

    IV
    Si alguna vez disfruté de un ánimo
    que estuviese elevado, sigo teniéndolo.
    Mi vida me parece muy bien
    y, aunque no sea así, yo en cambio lo creo.
    Me hace sentir bien. ¿Qué más quiero de ella?
    No temo demasiado la burla injusta
    y puedo soportar perfectamente el odio malintencionado.
    Si tuviera que seguir viviendo así, no desearía nunca nada mejor de ella.

     

    V
    Si sucediese que mi servicio haya de ayudarme,
    como a muchos ha ayudado,
    entonces a su favor me concedería
    un deseo que tengo desde hace mucho.
    Éste me animaba a que le rogara
    y a que lo hiciera, aunque ella se enfadase por ello.
    Ahora lo hago así, me ocurra lo que me ocurra.
    A una mujer dichosa en su pureza no la dejo ir tan fácilmente.

     

    VI
    Mi corazón está todo el tiempo apesadumbrado,
    cuando no veo a la hermosa.
    Tienen que permitirlo sin envidias,
    si quiero ser sincero con él,
    pues ella mora en mis sentimientos
    y yo quiero a mi amada sin medida
    en lo más hondo de mi corazón.
    Ella por su bondad debería no serme distante mucho tiempo.

     

    V
    Todavía no me he arrepentido de haber entregado
    mi sentido a una mujer tan perfecta.
    Esto me parece un gran beneficio.
    Su saludo fue amable conmigo.
    De muy buena gana se lo recompensaré siempre.
    Ella vive con recato, feliz y decorosamente,
    de estas virtudes debe disfrutar.
    En mi vida nunca me gustó tanto una mujer.

     

    VI
    Dios ha colmado su vida de virtudes,
    por lo que me quiero dar por satisfecho,
    y me ha dado para alegría
    muchas cosas buenas a través de una mujer.
    Si he de beneficiarme de su constancia,
    se lo recompensaré con la misma actitud
    y no envidio la dicha de nadie,
    pues así, según mi deseo, tengo mi parte en el mundo.'

     

    VII
    "Viví siempre según el dictado de la gente,
    sólo que ellos no dicen todos lo mismo.
    Cuando tengo un corazón elevado
    y ven que estoy de buen ánimo,
    uno se burla totalmente de ello,
    el otro afirma que esa felicidad es para mí un honor.
    Ahora no sé a quien debo seguir.
    Si tuviera sabiduría y entendimiento, de buena gana actuaría correctamente".

     

    (Muñoz/Búa, Lírica medieval alemana con voz femenina (siglos XII-XIII))

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